Verlegung Lanzengrabenbach

Verlegung
Lanzengrabenbach
AUFTRAGGEBER
voestalpine Böhler Edelstahl GmbH & CoKG
BEARBEITUNG
2019

Leistungen:
Einreichprojekt
Statische Bearbeitung
Ausschreibung und Ausführungsplanung
Örtliche Bauaufsicht
Ökologische Bauaufsicht
Beratung des Bauherrn
Der Lanzengraben durchfloss das Deponiegelände der Fa. Voestalpine BÖHLER Edelstahl GmbH von West nach Ost/Nordost. Dabei verlief das Gerinne bis zum Bereich des Pufferbeckens auf dem Grundstück Nr. 317/3 als offenes Gerinne. Im Bereich der anschließenden Steilstrecke wurde der Lanzengrabenbach verrohrt ausgeführt (Rechteck- und Eiprofil). Vor allem in diesem Bereich durchquerte der Lanzengrabenbach die alte Schlackendeponie unterirdisch und unkontrolliert. Zur Absicherung der Niederschlagsabfuhr bzw. aus ökologischen Gründen wurde der Lanzengrabenbach verlegt und neugestaltet. Im Zusammenhang mit einer Geländeauffüllung wurde das Gerinne höher gelegt und völlig umgestaltet. Zusätzlich wurde ein Hochwasserrückhaltebecken errichtet.
Folgende Maßnahmen wurden durchgeführt:
Errichtung eines Hochwasserrückhaltebeckens im Nebenschluss mit einem Speichervolumen von etwa 15.000 m³
Verlegung des Lanzengrabenbaches auf einer Länge von etwa 800 m. Dabei wurde der Querschnitt derart projektiert, dass der Zufluss bei HQ150 schadlos abgeführt werden kann
Errichtung eines Ausschotterungsbeckens mit Wildholzrechens
Errichtung einer Plattendurchlasses aus Stahlbeton mit einer Länge von etwas 60 m
Errichtung eines ausgesteiften Kastenquerschnittes aus Stahlbeton (L~50 m)
Errichtung von 9 Stahlbetonquerbauwerken (h~4,50 m)
Errichtung eines Raubettgerinnes mit einer Länge von ca. 30 m
Herstellung eines Tosbeckens aus Stahlbeton

